Hier möchte euch gerne etwas über mich und meine Geschichte erzählen. Ich bin am 04.11.1988 geboren und lebe in der Nähe von Frankfurt am Main. Meine große Leidenschaft waren schon so lange ich mich zurückerinnern kann Tiere, vor allem Pferde und Hunde. Ich habe mich schon sehr früh um verschiedene Pferde gekümmert, am liebsten hätte ich schon damals den ganzen Tag im Stall verbracht. Der Umgang mit Tieren hat mir einfach schon immer unglaublich gut getan. Sie haben mich so angenommen wie ich bin, mit all meinen Schwächen, ohne zu bewerten. Groß war meine Freude, als schließlich unser Familienhund einzog.

Heute bereichern zwei Hunde und ein Pferd mein Leben. Wenn ich nicht gerade mit meinen Tieren unterwegs bis lese ich total gerne, bilde mich weiter mache Yoga oder meditiere. Außerdem liebe ich es mich mit anderen Menschen auszutauschen und ich esse gerne, ja ich esse wirklich sehr gerne. Aber natürlich keine Tiere und auch nichts von Tieren, dafür mag ich sie viel zu sehr.
Für mich war eigentlich schon immer klar, dass ich mal mit Tieren arbeiten werde…aber wisst ihr, da kann mein kein Geld verdienen und es ist ein echter Knochenjob. So die Stimmen aus meinem Umfeld. Außerdem wollte ich gerne mit Menschen arbeiten und sie unterstützen und ich habe mich schon immer sehr für Verhalten interessiert, sowohl von Menschen als auch von Tieren. Schließlich hat die Vernunft gesiegt und ich wollte Psychologie studieren.
Tja dumm gelaufen, das Interesse und der Wunsch mit Menschen zu arbeiten ist nicht ausschlaggebend um Psychologie studieren zu können. Es spielt auch keine Rolle, wie empathisch jemand ist, nein der NC ist entscheidend, also die Note im Abitur. Und die hat mir gesagt, dass ich kein Psychologie studieren werde. Hinzu kam, dass ich selbst einen Sprachfehler habe. Ich bin Stottererin. Da hat mein eigener innerer Kritiker immer mal wieder gesagt, dass es vielleicht nicht so gut sei, als Stotterer einen Beruf zu wählen, bei dem es auf Sprache ankommt und bei dem viel gesprochen wird.
Dann wusste ich erst mal nicht was ich machen sollte. Durch Zufall habe ich einen Nebenjob mit Menschen mit Einschränkungen bekommen und wusste, das möchte ich gerne machen. So konnte ich andere Menschen unterstützen, daraufhin habe ich angefangen Soziale Arbeit zu studieren. Aber der Wunsch mit Tieren zu arbeiten blieb und wurde noch größer als mich 2011 schließlich meine Stute Selene fand. Ich durfte schon so viel von ihr lernen.
Während und nach dem Studium habe ich weiter mit Menschen gearbeitet, die verschiedene Einschränkungen und Besonderheiten haben. Nebenbei habe ich mich informiert, wie ich denn nun mit Tieren arbeiten kann. Allerdings hat mir die Arbeit mit Menschen inzwischen richtig großen Spaß gemacht und deshalb wollte ich beides gerne verbinden. Schließlich habe ich tiergestützte Pädagogik und Therapie entdeckt und mich hier gleich „zu Hause“ gefühlt. Deshalb habe ich eine Ausbildung zur Fachkraft für tiergestützte Pädagogik gemacht.
Kurz nach der Ausbildung ist mein tolles Windhundmädchen Nele bei mir eingezogen, sie begleitet mich nun seit 10 Jahren fast überall hin.

Ich arbeite nun schonüber zehn Jahre als tiergestützte Pädagogin und habe bereits viele Menschen mit Tieren begleitet und unterstützt. Neben meiner Arbeit liebe ich es neue Dinge zu lernen, deshalb habe ich im Laufe der Zeit diverse Aus – und Weiterbildungen gemacht. Ich möchte einfach verstehen was hinter welchem Verhalten steckt, sowohl bei Menschen als auch bei Tieren. 2022 kam dann Lina ein weiteres Windhundmädchen in mein Leben.

Doch nicht nur das Lernen macht mir total viel Spaß, sondern ebenso Wissen zu weitergeben. Ich bin der Meinung, dass wir Dinge ändern können, wenn wir verstehen was dahinter steckt. Deshalb möchte ich gerne mein Wissen mit euch teilen. Ich zeige euch, was ich so mit meinen Tieren mache, wie ich sie trainiere, was ich von ihnen lernen durfte und wie ich mit ihnen arbeite. Ich bin der Meinung Tiertraining ist vor allem Menschentraining, deshalb möchte ich auch immer wieder Impulse für unsere eigene Entwicklung geben, denn ich bin der festen Überzeugung, wenn wir unsere innere Welt verändern, verändern wir auch unsere äußere Welt.Und damit auch die Beziehung zu unserem Tier. Mir ist es so wichtig, dass wir einen artgerechten fairen Umgang mit unseren Tieren haben und gemeinsam Zeit verbringen können, die allen Seiten Spaß macht. Ich möchte gerne mehr Freude in das eigene Leben und in das unserer Tiere bringen. Deshalb habe ich begonnen diesen Blog zu schreiben.